16 Tipps, um in der Küche Energie zu sparen
Energiesparen ist in jedem Haushalt ein wichtiges Thema. Vor allem das Kochen kann schnell zum Stromfresser werden. Umso wichtiger ist es, in der Küche Energie zu sparen. Zum Glück gibt es viele Wege, wie Ihnen das gelingt, von energiesparendem Kochen bis hin zu energieeffizienten Geräten. Küchenfragen zeigt Ihnen 16 Tipps, um in der Küche Energie zu sparen.
16 Tipps, um in der Küche Energie zu sparen
1. Verwenden Sie die richtigen Töpfe und Pfannen
2. Investieren Sie in hochwertiges Kochgeschirr
3. Wählen Sie die richtigen Küchengeräte
4. Reinigen Sie regelmäßig die Herdplatte
5. Verkürzen Sie die gesamte Kochzeit
6. Bereiten Sie sich auf kommende Mahlzeiten vor
7. Decken Sie Töpfe und Pfannen ab, um Wärmeverluste zu vermeiden
8. Verwenden Sie einen Dampfgarer
9. Lassen Sie die Restwärme das Gericht für Sie fertigmachen
10. Erwägen Sie die Verwendung von kleinen Arbeitsplattengeräten
11. Wärmen Sie Speisereste im Toaster oder in der Mikrowelle auf
12. Finden Sie tolle Rezepte für One-Pot-Meals
13. Lassen Sie Küchengeräte niemals im Leerlauf
14. Verwenden Sie beim Kochen von Lebensmitteln die kleinstmögliche Menge an Wasser
15. Verkürzen Sie die Kochzeit, indem Sie Gemüse vor dem Kochen zerkleinern
16. Lassen Sie das Essen abkühlen, bevor Sie es in den Kühlschrank stellen
Warum ist es wichtig, in der Küche Energie zu sparen?
Wie spart ein Kühlschrank Energie?
Wie spart ein Herd Energie?
Wie spart ein Backofen Energie?
Wie spart ein Geschirrspüler Energie?
Wie spart eine Spüle Energie?
Welche Küchengeräte sind ideal zum Energiesparen?
Welche Kochutensilien sind ideal, um den Energieverbrauch in der Küche zu senken?
Ist es billiger, mit Gas oder mit Strom zu kochen?
Ist ein Solarkocher die beste Methode, um den Energieverbrauch in der Küche zu senken?
Fazit: Energiesparen in der Küche ist nicht schwer
1. Verwenden Sie die richtigen Töpfe und Pfannen
Verwenden Sie die richtigen Töpfe und Pfannen, also Küchenutensilien, die energieeffizient sind. Mit dem richtigen Kochgeschirr können Sie Energieverluste beim Kochen vermeiden. Mit der Zeit können sich gerade bei weniger hochwertigen Töpfen und Pfannen durch die Hitze Dellen und Beulen bilden. Ersetzen Sie Töpfe und Pfannen mit verbeultem Boden, damit die Hitze sich gleichmäßig verteilt und Lebensmittel schneller garen. Dadurch können Sie enorm viel Energie sparen. Besonders energieeffizient sind Töpfe und Pfannen mit einem Kupferboden. Kupfer erhitzt sich besonders schnell, sodass das Essen schneller und mit weniger Energieaufwand warm wird. Für den Backofen eignen sich Backformen aus Glas oder Keramik, da sie weniger Wärmezufuhr benötigen als Backformen aus anderen Materialien.
Hinweis: Wenn Sie einen Induktionsherd besitzen, müssen Sie beim Kauf von Kochgeschirr darauf achten, dass es induktionsgeeignet ist. Das Kochgeschirr muss aus ferromagnetischem Material sein, damit es mit einem Induktionsherd verwendet werden kann.
2. Investieren Sie in hochwertiges Kochgeschirr
Investieren Sie in hochwertiges Kochgeschirr, das seine Qualität lange erhält. Durch die häufige Benutzung sind Töpfe und Pfannen anfällig für Verschleiß. Die Oberfläche kann beschädigt werden oder sich verformen, sodass die Hitze sich nicht mehr so gut verteilt. Die Folge: Sie brauchen mehr Energie, um Lebensmittel zum Kochen zu bringen. Geben Sie daher lieber mehr Geld für Kochgeschirr aus. Es ist zwar teuer, aber es verschleißt nicht so schnell und Sie sparen auf Dauer viel Energie. Die Investition in hochwertiges Kochgeschirr lohnt sich also.
3. Wählen Sie die richtigen Küchengeräte
Wählen Sie die richtigen Küchengeräte, damit Stromfresser in Ihrer Küche keine Chance haben. Energieeffizienz ist bei Küchengeräten das wichtigste Kriterium. Moderne Geräte brauchen deutlich weniger Energie als alte. Sie sollten also in Erwägung ziehen, Ihre alten Küchengeräte auszutauschen. Statten Sie Ihre Küche mit Elektrogeräten aus, die keine Stromfresser sind und sich per Schalter auch wirklich abschalten lassen, ohne weiter Strom zu schlucken. Achten Sie dazu auf entsprechende Energieeffizienzlabel auf der Verpackung und lassen Sie sich im Elektroladen beraten. Ihre Küchengeräte sollten idealerweise die Energieeffizienzklasse A+++ oder A++ haben.
4. Reinigen Sie regelmäßig die Herdplatte
Mit der Zeit brennen sich auf der Herdplatte Flüssigkeiten fest. Reinigen Sie regelmäßig Ihre Herdplatte. Eine dreckige Herdplatte sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch Ihre Stromrechnung erhöhen. Denn durch eine dreckige Oberfläche ist mehr Wärmezufuhr notwendig, damit Lebensmittel garen. Eingebrannte Speisereste können Sie mit Küchenreiniger und einem Schwamm oder Stahlwolle entfernen. Auch Hausmittel wie Backpulver, Natron oder Zitrone weichen Verkrustungen auf der Herdplatte auf. Mit einem Ceranfeld sollten Sie jedoch besonders vorsichtig vorgehen, da es sehr empfindlich ist. Auf eine Reinigung mit Stahlwolle sollten Sie verzichten, da sich so Kratzer auf der Oberfläche bilden. Verwenden Sie besser ein einfaches Tuch oder bei starken Verkrustungen einen speziellen Ceranfeldschaber. Durch die regelmäßige Reinigung Ihrer Herdplatte sieht Ihre Küche besser aus und Sie sparen Energie.
5. Verkürzen Sie die gesamte Kochzeit
Verkürzen Sie gesamte Kochzeit, um Energie zu sparen. Je länger Sie die Elektrogeräte in Ihrer Küche verwenden, desto mehr Energie benötigen Sie. Wenn Sie zum Beispiel Öl in der Pfanne oder Wasser im Topf unnötig lange erhitzen, während Sie noch Gemüse schnippeln oder Kartoffeln schälen, ist das Energieverschwendung. Sparen Sie Energie, indem Sie alle zum Kochen benötigten Zutaten vorbereiten und erst dann mit der Wärmezufuhr starten, wenn sie wirklich notwendig wird.
Beachten Sie auch die nachfolgenden Tipps, um die Kochzeit zu verkürzen.
6. Bereiten Sie sich auf kommende Mahlzeiten vor
Bereiten Sie sich auf kommende Mahlzeiten vor, um Herd, Backofen und Co. weniger zu beanspruchen. Erweitern Sie Ihr Kochrepertoire, um Gerichte zu kochen, die sich schnell zubereiten lassen und bei denen Sie nur wenig Energie verbrauchen müssen. Kochen Sie auch größere Portionen, die Ihnen ein oder zwei Tage lang reichen und die Sie dann nur noch kurz aufwärmen müssen. So müssen Sie Herd und Backofen seltener nutzen und sparen Energie.
7. Decken Sie Töpfe und Pfannen ab, um Wärmeverluste zu vermeiden
Wenn Sie Lebensmittel offen kochen oder braten, verliert sich die Wärme schneller. Decken Sie Töpfe und Pfannen ab, um Wärmeverluste zu vermeiden. So wird das Essen schneller warm und Sie sparen Energie. Am besten ist es, den Deckel komplett auf den Topf zu setzen, anstatt ihn gekippt zu lassen. Drehen Sie die Herdtemperatur herunter, sobald das Wasser kocht. So sparen Sie zusätzlich Energie und verhindern, dass das Wasser überkocht.
8. Verwenden Sie einen Dampfgarer
Verwenden Sie einen Dampfgarer, um Ressourcen und Energie zu sparen. Für die Essenszubereitung mit einem Dampfgarer brauchen Sie nur wenig Wasser und nur wenig oder sogar überhaupt kein Öl. Der Dampfgarer nutzt Wasserdampf, um Speisen zuzubereiten. Außerdem können Sie in einem Dampfgarer mehrere Speisen gleichzeitig zubereiten, da sie in mehreren Fächern übereinander gestapelt werden können. Sie benötigen mit einem Dampfgarer weniger Elektrogeräte und sparen so Energie.
9. Lassen Sie die Restwärme das Gericht für Sie fertigmachen
Lassen Sie die Restwärme das Gericht für Sie fertig machen, um Energie zu sparen. Wenn Sie den Herd oder den Backofen ausschalten, bedeutet das selbstverständlich nicht, dass die Geräte sofort kalt werden. Es dauert eine Weile, bis Herdplatte und Backofen ausgehen. Sie müssen also nicht abwarten, bis das Essen vollständig gekocht hat oder gebraten und gebacken ist, ehe Sie Herd und Backofen ausschalten. Machen Sie die Geräte schon ein wenig früher aus und lassen Sie das Essen weiter kochen, brutzeln oder backen, während die Geräte langsam herunterkühlen. So brauchen Sie für das gleiche Ergebnis deutlich weniger Strom.
10. Erwägen Sie die Verwendung von kleinen Arbeitsplattengeräten
Erwägen Sie die Verwendung von kleinen Arbeitsplattengeräten, um Energie zu sparen. Diese kompakten Geräte, die sich problemlos auf der Küchenarbeitsplatte abstellen lassen, ermöglichen eine schnelle und energieeffiziente Essenszubereitung.
Dazu gehört allem voran ein Multikocher. Ein solches Gerät ist ein wahrer Alleskönner. Es kann kochen, braten, backen und garen und all das auch noch in Höchstgeschwindigkeit. Mit den richtigen Einstellungen wird das Essen in genau der Zeit fertig, die benötigt wird. Sie selbst müssen nicht auf Herd und Backofen aufpassen und kommen schneller zu Ihrem Essen. Sie sparen nicht nur Zeit und Energie, sondern auch Platz, da ein kompakter Multikocher verschiedene Geräte vereint.
Ein weiteres praktisches Arbeitsplattengerät ist ein Minibackofen, eine Mischung aus Toaster und Backofen. Er eignet sich wunderbar, um kleinere Speisen zuzubereiten. Ein Minibackofen ist deutlich energiesparender als ein großer Backofen, erreicht jedoch die gleichen Temperaturen. Damit ermöglicht er eine schnellere Essenszubereitung als der klassische Backofen.
Sie möchten jederzeit frisches Brot genießen? Energieeffizienter als der Backofen ist eine Brotbackmaschine. Damit sparen Sie Zeit und Strom.
Sie können nicht auf Ihre Frühstückseier verzichten? Dann verwenden Sie einen Eierkocher. Das geht schneller und ist energiesparender als das Kochen von Eiern in einem Topf mit heißem Wasser. Eine Alternative zu einem großen Dampfgarer ist außerdem ein kompakter Tischdampfgarer, den Sie auf der Arbeitsplatte abstellen können und der weniger Strom braucht.
Informieren Sie sich über die Vielzahl an praktischen Arbeitsplattengeräten, mit denen Sie Energie, Zeit und Platz sparen. Es lohnt sich!
11. Wärmen Sie Speisereste im Toaster oder in der Mikrowelle auf
Sie möchten das Essen von gestern nochmal genießen? Wärmen Sie Speisereste im Toaster oder in der Mikrowelle auf. In einem Toaster mit integriertem Backofen können Sie nicht nur Reste aufwärmen, sondern auch frische Speisen zubereiten, ohne Energie für den großen Backofen verschwenden zu müssen. Die Mikrowelle ist die klassische Wahl, um Speisereste blitzschnell aufzuwärmen. Wärmen Sie Ihr Essen im Backofen oder auf dem Herd auf, dauert es bedeutend länger und kostet deutlich mehr Strom. Die Investition in einen Toaster bzw. Minibackofen und eine Mikrowelle lohnt sich also.
12. Finden Sie tolle Rezepte für One-Pot-Meals
Für sogenannte One-Pot-Meals brauchen Sie nur einen einzigen Topf. Finden Sie tolle Rezepte für One-Pot-Meals, um Energie zu sparen. Für ein leckeres Festmahl brauchen Sie nicht unbedingt mehrere Töpfe, Pfannen und den Backofen und damit jede Menge Energie. Machen Sie Rezepte für One-Pot-Meals zu einem festen Bestandteil Ihres Repertoires in der Küche. So benötigen Sie nur Energie für eine Herdplatte, um eine reichhaltige Mahlzeit zu erhalten. One-Pot-Meals sind nicht nur energiesparend, sondern lassen sich auch schnell und einfach zubereiten und daher wunderbar in den Alltag integrieren.
13. Lassen Sie Küchengeräte niemals im Leerlauf
Lassen Sie Ihre Küchengeräte niemals im Leerlauf. Elektrogeräte im Leerlauf verbrauchen unnötig viel Energie. Sie fressen Strom, obwohl sie gerade gar nicht ihre Funktion erfüllen. Solche sogenannten Leerlaufverluste entstehen, wenn Elektrogeräte keinen Schalter zum Abschalten besitzen. Solange sie an die Steckdose angesteckt sind, verbrauchen Sie Strom. Einige Geräte verbrauchen auch dann noch Strom, wenn sie mit dem Schalter scheinbar ausgeschaltet werden.
Manche Küchengeräte verfügen auch über eine Stand-by-Funktion und sind in diesem Modus laufend in Bereitschaft, um bei Bedarf sofort wieder in Betrieb gehen zu können. Vermeiden Sie Leerlaufverluste, indem Sie auf den Stand-by-Modus verzichten. Die Kaffeemaschine muss nicht den ganzen startbereit sein, falls Sie plötzlich Lust auf einen Kaffee bekommen sollten. Legen Sie feste Zeiten für eine Kaffeepause fest und einigen Sie sich mit Ihrer Familie darauf, die Kaffeemaschine nur zu diesen Zeiten einzuschalten. Auch sonst gibt es keinen Grund, dass Küchengeräte (bis auf den Kühlschrank) ständig einsatzbereit sein müssen.
14. Verwenden Sie beim Kochen von Lebensmitteln die kleinstmögliche Menge an Wasser
Je größer die Menge an Wasser, desto länger dauert es, bis es kocht. Verwenden Sie beim Kochen von Lebensmitteln die kleinstmögliche Menge an Wasser, um Energie zu sparen. Meistens ist es völlig ausreichend, wenn die zu kochenden Zutaten mit Wasser bedeckt sind. Sie müssen also nicht den Topf bis zum Rand mit Wasser füllen. Dadurch wird nicht nur Energie, sondern auch Wasser verschwendet, schließlich kann das benutzte Kochwasser nicht mehr verwendet werden. Bei Lebensmitteln, die beim Kochen aufgehen, benötigen Sie etwas mehr Wasser. Als Faustregel gilt, dass Sie für 100 g Nudeln einen Liter Wasser brauchen. Messen Sie das Wasser vorher ab, um nicht unnötig viel zu verwenden. So sparen Sie nicht nur Energie. Mit der richtigen Menge Wasser geht auch das Kochen schneller und die Pasta gelingt besser, da die Nudeln weder zusammenkleben noch zu lange im Wasser sind.
Hinweis: Wenn Sie Nudeln kochen, ist es meist energiesparender, wenn Sie das Wasser vorher im Teekocher erhitzen. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Teekocher effizient funktioniert (und nicht etwa verkalkt ist) und Sie einen leichten Topf verwenden. Bei großen und schweren Töpfen gibt das heiße Wasser aus dem Teekocher zu viel Hitze an das kalte Material ab und es ist trotzdem wieder viel Energie vom Herd nötig, um es zu erhitzen.
Wenn Sie Kartoffeln kochen, sollten Sie das Wasser direkt im Topf erhitzen, damit die Kartoffelstücke langsam und stetig auch innen weichgekocht werden.
15. Verkürzen Sie die Kochzeit, indem Sie Gemüse vor dem Kochen zerkleinern
Sie können beim Kochen Energie sparen, wenn Sie die Zutaten entsprechend vorbereiten. Verkürzen Sie die Kochzeit, indem Sie Gemüse vor dem Kochen zerkleinern. Wenn Sie Gemüse in Stücke bzw. in Scheiben schneiden, ist mehr Oberfläche der Hitze und Flüssigkeit ausgesetzt und wird schneller gekocht. Je dünner Sie die Scheiben schneiden, desto schneller geht das Kochen. Wenn Sie jedoch darauf verzichten, das Gemüse ausreichend zu verkleinern, dauert es lange, bis es auch innen durchgekocht ist. Das kostet entsprechend Energie. Nehmen Sie sich also die Zeit und zerkleinern Sie Gemüse, ehe Sie es in den Topf oder in die Pfanne geben. Das gilt übrigens nicht nur für Gemüse, sondern auch für andere Zutaten wie Fleisch oder Kartoffeln. Wenn Sie die Zutaten in möglichst gleich große Stücke schneiden, geht nicht nur das Kochen schneller. Das Essen schmeckt auch besser, wenn alle Stücke gleichmäßig gekocht oder gebraten sind.
Bonus-Tipp: Investieren Sie in ein Set hochwertiger Messer, mit denen Gemüse und Fleisch sich schnell und präzise zerkleinern lassen. So macht die Vorbereitung der Zutaten gleich mehr Spaß.
16. Lassen Sie das Essen abkühlen, bevor Sie es in den Kühlschrank stellen
Bleibt nach einer leckeren Mahlzeit Essen übrig, stellt man es für den späteren Verzehr in den Kühlschrank. Lassen Sie das Essen jedoch erst auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor Sie es in den Kühlschrank stellen. Durch warmes Essen oder auch warme Getränke wärmt der Kühlschrank sich auf. Durch die zu hohe Kühlschranktemperatur verbraucht der Kühlschrank unnötig viel Energie. Es kann bis zu mehreren Stunden dauern, bis der Kühlschrank wieder eine normale Temperatur erreicht hat. Außerdem wird durch warmes Essen im Kühlschrank die Kühlkette unterbrochen, wodurch die Lebensmittel schneller verderben können. Sparen Sie also Energie und lassen Sie warmes Essen abkühlen, bevor Sie es in den Kühlschrank stellen.
Warum ist es wichtig, in der Küche Energie zu sparen?
In kaum einem anderen Raum in Ihrem Zuhause werden so viele Elektrogeräte so häufig genutzt wie in der Küche. Damit der Betrag Ihrer Stromrechnung nicht in die Höhe schießt, ist es wichtig, Energie zu sparen, wo es nur geht. Energieeinsparung in der Küche schont die Umwelt und verringert CO₂-Emissionen. Durch energieeffizientes Kochen wird zudem die Qualität von Elektrogeräten, Kochgeschirr und Lebensmitteln gewahrt und Verschwendung reduziert.
Wie spart ein Kühlschrank Energie?
Ein Kühlschrank spart Energie, indem er Wärme aus seinem Innenraum ableitet und durch den Einsatz von Dichtungen die Wärmeübertragung von außen minimiert. So bleiben die Lebensmittel im Inneren kühl. Durch eindringende Raumluft, die im Kühlschrank abkühlt und sich als Wassertropfen an der Rückwand des Kühlschranks festsetzt, kann sich dort Eis bilden. Durch das Eis muss der Kühlschrank mehr Energie aufwenden, um die eingestellte Temperatur zu behalten. Einige moderne Kühlschränke sind mit einer Abtauautomatik ausgestattet, die dafür sorgt, dass sich kein Eis im Inneren des Kühlschranks bildet. Dadurch reduziert das Gerät selbst den Energieverbrauch. Andere Modelle verfügen über eine sogenannte No-Frost-Funktion. Dabei handelt es sich um ein Umluftsystem, das das Innere des Kühlschranks von Kondenswasser befreit und auf diese Weise die Bildung von Eis verhindert. Eine weitere energiesparende Funktion ist die Inverter-Technologie. Die meisten haushaltsüblichen Kühlschränke sind mit einem Kompressor ausgestattet, der die Temperatur regelt. Ein herkömmlicher Kompressor läuft jedoch nicht ständig. Fährt der Kompressor wieder hoch, kann es laut werden und der Energieverbrauch erhöht sich. Anders ist es bei einem Inverter-Kompressor. Der Inverter-Kompressor läuft permanent, aber fährt gelegentlich die Anzahl der Umdrehungen herunter. Kühlschränke mit Inverter-Kompressor sind leiser und energieeffizienter als Kühlschränke mit herkömmlichem Kompressor.
Auch Sie können dem Kühlschrank dabei helfen, Energie zu sparen, indem Sie die Kühlschranktür nicht unnötig oft öffnen oder zu lange offen lassen. Beachten außerdem bei der Küchenplanung, dass sich Wärmequellen wie Herd und Backofen nicht direkt neben dem Kühlschrank befinden.
Wie spart ein Herd Energie?
Ein Herd spart Energie, indem er die Wärmeeffizienz erhöht und den Energieverbrauch reduziert. Wählen Sie Kochfelder mit einer guten Wärmeübertragung aus. Besonders energieeffizient sind Induktionskochfelder, da sie die Wärme direkt in den Topf oder in die Pfanne übertragen. Auch Cerankochfelder sind sehr energieeffizient, da sie die Wärme schnell aufnehmen und abgeben. Viele moderne Herde sind mit einer automatischen Abschaltfunktion ausgestattet. Dadurch schaltet sich der Herd nach einer bestimmten Zeit automatisch ab, wenn nichts auf der Herdplatte steht. Das spart nicht nur Energie, sondern erhöht auch die Sicherheit beim Kochen. Achten Sie beim Kochen darauf, dass der Topf oder die Pfanne zur Größe des Kochfelds passen.
Wie spart ein Backofen Energie?
Ein Backofen spart Energie, indem er den Energieverbrauch durch mehr Wärmeeffizienz reduziert. Besonders energieeffizient sind wärmeisolierte Backöfen. Die Isoliermaterialien sorgen dafür, dass die Wärme im Ofen bleibt, wodurch die Speisen schneller gar werden und weniger Energie benötigt wird. Achten Sie darauf, den Backofen sauber zu halten, damit er einwandfrei funktioniert und nicht unnötig viel Energie benötigt. Vermeiden Sie einen Verschleiß der Dichtungen, damit sie ihren Zweck erfüllen und die Wärme im Backofen bleibt. Einige moderne Backöfen sind mit einer automatischen Abschaltfunktion ausgestattet. Dadurch schaltet der Backofen sich automatisch aus, wenn er nicht mehr benötigt wird.
Noch mehr Energie spart Ihr Backofen, wenn Sie mit Umluft statt Ober- oder Unterhitze backen oder aufwärmen. Für die gleiche Backdauer brauchen Sie mit Umluft deutlich niedrigere Temperaturen als mit Ober- und Unterhitze und können bei 20 bis 30 Grad Celsius weniger backen. Auch das Vorheizen ist bei Umluft meist nicht erforderlich.
Wie spart ein Geschirrspüler Energie?
Ein Geschirrspüler spart Energie, indem er den Energie- und Wasserverbrauch bei gleichzeitiger Erhöhung der Effizienz reduziert. Wählen Sie einen Geschirrspüler, der sparsam im Wasserverbrauch ist. Viele moderne Geschirrspüler regulieren die Wasserhärte automatisch. Eine falsche Einstellung der Wasserhärte führt zu Verkalkungen und der Geschirrspüler braucht mehr Energie, um das Geschirr sauber zu bekommen. Die richtige Einstellung der Wasserhärte spart nicht nur Energie, sondern führt auch zu besseren Ergebnissen bei der Reinigung und schont sowohl das Geschirr als auch die Spülmaschine. Moderne Geschirrspüler bieten neben Standardprogrammen außerdem leichte, energieeffiziente Programme. Die Trocknungsfunktion von Spülmaschinen ist zwar praktisch, verbraucht aber mehr Energie. Trocknen Sie, wenn möglich, das Geschirr beim Ausräumen der Spülmaschine von Hand, um Energie zu sparen. Achten Sie darauf, den Geschirrspüler sauber zu halten und die Dichtungen pfleglich zu behandeln, um Wasser- und Energieverschwendung zu vermeiden.
Tipp: Schalten Sie die Spülmaschine nur dann ein, wenn Sie voll ist. Lassen Sie eine nur halb gefüllte Spülmaschine laufen, verschwendet das nur Energie und erhöht unnötig den Wasserverbrauch.
Wie spart eine Spüle Energie?
Eine Spüle spart Energie, indem sie den Wasserverbrauch reduziert und gleichzeitig die Reinigungseffizienz erhöht. Besonders energiesparend ist ein Wasserhahn mit einem sogenannten Strahlregler. Ein Strahlregler wird in den Wasserhahn verbaut und reduziert von Beimischung von Luft die Durchflussmenge, es strömt also weniger Wasser heraus. Einige moderne Wasserhähne sind auch mit einer Wasserstopp-Funktion ausgestattet. Dadurch stoppt der Wasserstrom automatisch, wenn der Wasserhahn losgelassen wird. Wasserhähne mit Wasserstopp-Funktion sind vor allem in öffentlichen Sanitäranlagen verbreitet. Aber auch im Haushalt lohnt sich die Wasserstopp-Funktion, denn sie verhindert, dass das Wasser weiterläuft, obwohl es nicht benötigt wird.
Tipp: Das Spülen mit dem Geschirrspüler spart mehr Wasser und Energie als das Spülen von Hand. Investieren Sie in eine energieeffiziente Spülmaschine und verwenden Sie die Spüle nur zum Kochen oder um Speisereste von Geschirr und Besteck zu entfernen, ehe Sie es in die Spülmaschine stellen.
Welche Küchengeräte sind ideal zum Energiesparen?
Wir fassen für Sie noch einmal einige Küchengeräte zusammen, die ideal zum Energiesparen sind.
- Induktionsherdplatten: Sie arbeiten effizienter als andere Herdplatten, da Töpfe und Pfannen schneller erhitzt werden und dadurch weniger Energie notwendig ist. Außerdem reagiert ein Induktionsherd schneller auf Temperaturänderungen, wodurch die Hitze bei der Essenszubereitung und damit der Energieverbrauch gezielt gesteuert werden kann.
- Backofen mit Wärmespeicherfunktion: Ein solcher Backofen ermöglicht es, die Wärme nach dem Kochen zu speichern und später zu verwenden, anstatt ihn noch einmal aufheizen zu müssen.
- Kühlschrank mit Abtauautomatik: Bei einem solchen Kühlschrank bildet sich kein Eis im Kühlschrank, was den Energieverbrauch reduziert.
- Minibackofen: Ein Minibackofen eignet sich wunderbar zur Zubereitung oder zum Aufwärmen kleiner Speisen und verbraucht deutlich weniger Energie als ein großer Backofen.
- Dampfgarer: Mit einem Dampfgarer können gleich mehrere Speisen gleichzeitig zubereitet werden und es wird nur wenig Wasser benötigt.
- Mikrowelle: Die Verwendung einer Mikrowelle ist oft die schnellste und energiesparendste Methode, um Essen zuzubereiten und aufzuwärmen.
- Brotbackmaschine: Mit einer Brotbackmaschine lässt sich Brot schneller und effizienter backen als mit dem Backofen.
- Eierkocher: Mit einem Eierkocher können viele Eier schnell und energiesparend gekocht werden.
Achten Sie bei allen Elektrogeräten darauf, dass diese eine hohe Energieeffizienzklasse haben. Es ist auch wichtig, Ihre Küchengeräte regelmäßig zu reinigen und in einem guten Zustand zu halten, damit sie weiterhin effizient funktionieren.
Welche Kochutensilien sind ideal, um den Energieverbrauch in der Küche zu senken?
Auch mit den richtigen Kochutensilien können Sie Energie sparen. Diese Kochutensilien sind ideal, um den Energieverbrauch in der Küche zu senken:
- Pfannen mit einer guten Wärmeleitfähigkeit: Pfannen aus Gusseisen oder Kupfer haben eine gute Wärmeleitfähigkeit und erfordern daher weniger Energie als Pfannen aus Stahl oder Keramik.
- Töpfe mit einer guten Wärmeleitfähigkeit: Töpfe aus Gusseisen oder Kupfer sind besonders wärmeleitfähig. Eine Alternative sind Töpfe aus Edelstahl mit Kupferboden.
- Wok: Ein Wok ist größer als eine Pfanne. Darin lassen sich verschiedene Zutaten gleichzeitig anbraten, was Energie spart. So kann zum Beispiel das Fleisch am heißesten Punkt in der Mitte angebraten und Nudeln und Gemüse zur Zubereitung auf dem Wok nach außen geschoben werden.
Achten Sie bei jedem Gericht darauf, einen Topf, eine Pfanne oder einen Wok in der richtigen Größe zu wählen. Wenn Sie zu großes Kochgeschirr verwenden, verteilt die Wärme sich schlechter und Sie verschwenden unnötig viel Energie. Decken Sie sich daher mit Töpfen, Pfannen und Woks in unterschiedlichen Größen ein.
Ist es billiger, mit Gas oder mit Strom zu kochen?
Ob es billiger ist, mit Gas oder mit Strom zu kochen, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehört vor allem Ihr Anbieter und Stromtarif sowie der individuelle Energieverbrauch in Ihrem Haushalt. Ob Gas oder Strom günstiger ist, hängt außerdem von den aktuellen Energiepreisen und der Region ab. Es lohnt sich also, verschiedene Anbieter und Tarife zu vergleichen und, wenn möglich, zu einem Anbieter mit besseren Konditionen zu wechseln. Machen Sie sich regelmäßig, vor allem zum Ende von Vertragslaufzeiten, auf die Suche nach einem neuen Anbieter, damit der Wechsel zu einem günstigeren Tarif rechtzeitig klappt.
Grundsätzlich gilt, dass Gas beim Kochen in der Regel günstiger ist als Strom, da Gas in Deutschland im Durchschnitt günstiger ist. Letztlich kommt es vor allem auch auf die Energieeffizienz Ihrer Küchengeräte und Ihres Kochverhaltens an. Ein mit Strom betriebener Induktionsherd verbraucht zum Beispiel deutlich weniger Energie als ein Gasherd.
Da nicht nur die Strompreise, sondern auch die Gaspreise sich durch die Energiekrise laufend erhöhen können, ist es in jedem Fall wichtig, Energie zu sparen.
Ist ein Solarkocher die beste Methode, um den Energieverbrauch in der Küche zu senken?
Ein Solarkocher ist eine sehr gute Methode, um den Energieverbrauch in der Küche zu senken. Er nutzt die Energie der Sonne als Wärmequelle, weshalb Sie zum Kochen weder Strom noch Gas benötigen. Das ermöglicht immense Einsparungen an Energiekosten. Der Solarkocher besteht aus einem Parabolspiegel, der die Sonnenstrahlung reflektiert und die Sonnenenergie bündelt. Die gebündelte Sonnenenergie wird in Wärme umgewandelt, die zum Kochen genutzt werden kann. Solarkocher eignen sich besonders gut fürs Camping, aber auch für zu Hause.
Bei der Verwendung eines Solarkochers sind Sie jedoch vom Sonnenschein abhängig. Solarkocher sind nicht so leistungsstark wie mit Strom oder Gas betriebene Küchengeräte, weshalb die Essenszubereitung länger dauert.
Trotzdem ist der Solarkocher eine der besten Methoden für energieeffizientes Kochen und sollte von Ihnen genutzt werden, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben und die Wetterbedingungen stimmen.
Fazit: Energiesparen in der Küche ist nicht schwer
Energiesparen ist wichtiger denn je. Es gibt jedoch viele Wege, um in der Küche Energie zu sparen. Setzen Sie auf moderne, energieeffiziente Küchengeräte mit praktischen Funktionen zum Energiesparen. Nutzen Sie, wenn möglich, kleine Arbeitsplattengeräte, die Mikrowelle oder einen Dampfgarer statt Herd und Backofen. Benutzen Sie wärmeleitfähige Töpfe und Pfannen mit Kupferboden und verwenden Sie zum Kochen nur so viel Wasser und so viel Kochgeschirr wie nötig. Schalten Sie Geräte ab, die Sie gerade nicht benötigen. Kochen Sie vorausschauend, um seltener kochen zu müssen und lernen Sie die Zubereitung von Gerichten, für die Sie nur einen Topf benötigen. Mit all diesen Methoden senken Sie effektiv den Wasser- und Energieverbrauch in Ihrer Küche.
Bedenken Sie bei der Planung Ihrer Küche an die Ausstattung mit energiesparenden Küchenutensilien und Küchengeräten mit einer hohen Energieeffizienzklasse. Nehmen Sie sich Zeit bei der Auswahl der Küchenutensilien und Küchengeräte. Geben Sie lieber etwas mehr Geld aus, dafür sparen Sie hinterher auch umso mehr!
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